Die Arbeitsgruppe Dancing Matters besteht aus Musik-/ Tanztherapeut*innen, Zirkuspädagoginnen und Aktivist*innen aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich wie z.B. BoMoVu.
Ihr Konzept basiert auf der Überzeugung, dass Tanz und körperlicher Ausdruck ein Menschenrecht sind und beides die Möglichkeit des Selbstausdrucks unterstützt. Deshalb hat sie Gruppe einen regionale Tänze und die dazugehörigen Geschichten/Elemente als wichtigen Bestandteil für die Entwicklung von tanzbezogenen Arbeitsmodulen mit Kindern ausgemacht.
Das von den Teilnehmer*innen entwickelte, tanzbezogene Bildungsprogramm bringt Kinder auch über Sprachbarrieren hinweg zusammen, stärkt sie in ihrem Selbstbewusstsein und unterstützt sie durch das aktive Lernen von regionalen Tänzen in ihrer eigenen kulturellen Identitätsentwicklung.
Die Gruppe hat ein Videotutorial und ein dazugehöriges pädagogisches Programm entwickelt. In den Videos stellt ein junger Mann einen Tanz vor, der für ihn und seine Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt hat. Neben dem Tanz berichtet er auch über die dazugehörigen kulturellen Gegebenheiten. Für die Kinder und Nutzer*innen steht zunächst das spielerische Erlernen des Tanzes im Vordergrund, bevor sie selbst ihre individuelle Kultur und Prägung reflektieren und die Ergebnisse mit anderen Kindern teilen.